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c-tube Interviews Mai 2014

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Die neuesten Interviews von c-tube für thomann.de: Rigna Folk, Marcus Biniek, Sergeant Pluck Himself, Barbari Bavarii

Demnächst online: vier neue c-tube Interviews mit spannenden Acts des deutschen Musikvideoportals. Die Interviews werden von c-tube exklusiv für den thomann Videoblog geführt – und nur hier gibt es eine kurze Vorschau!

Diesmal habe ich den Interview-Modus remixt. Ich sprach mit den vier Bands mehr oder weniger gleichzeitig, scannte dabei ihre Online-Profile und hörte mich durch manch faszinierenden Song auf den unterschiedlichen Netzwerken. Mit dem Sound im Kopfhörer und der Neugier im Herzen verschickte ich nach und nach an die 60 – 70 Fragen, wartete auf Antworten, hakte hier und da nach und komplettierte so meinen Einblick in die bunte Welt der Indie Music abseits der Majors.

Im Mai 2014 dabei:

RIGNA FOLK | Mit ihrer ästhetischen Leidenschaft in der (Film)Kunst der 1930er angesiedelt, kreieren die Ulmer Indie Rocker Klangwelten zwischen New Wave, Pulp und Placebo. Grandios und aufstrebend!

MARCUS BINIEK | Der Grafiker aus Hamburg, der mit seiner Minimal Elektronika immer wieder den Geist in der Maschine zum Klingen und Tanzen bringt, hat diesmal eine (Sigue Sigue) Sputnik Rakete gezündet.

SERGEANT PLUCK HIMSELF | Die Niederösterreicher haben in der waldigen Abgeschiedenheit ihres Studios über drei Jahre an ihrem neuen Werk gebastelt. Das Ergebnis hat Kraft und Saft – ein tolles Rockalbum Made in Austria.

BARBARI BAVARII | Drei Barbaren aus der bairischen Oberpfalz, die mit ihrer urbairischen Dialekt-Comedy auch den jungen Zeitgeist aufs Korn nehmen, wie ihr Clip „Saucial Network“ zeigt.

Hier also vorab und exklusiv eine Vorschau! Tä tääää… 

c-tube: In eurem facebook-Profil haben wir kürzlich eine Erfolgsmeldung von euch gelesen, die ihr selbst als Meilenstein für eure Bandgeschichte bezeichnet: „Wir sind stolz darauf, bekannt zu geben, dass wir vom Kulturamt Ulm eine Projektförderung erhalten haben. Damit wird ein spannendes Filmprojekt ganz nach unseren Vorstellungen Realität!“ Wir gratulieren. Wie sieht diese Projektförderung konkret aus, und wie sieht das Projekt aus, dass ihr damit umsetzen wollt?

Rigna Folk PressefotoRIGNA FOLK: Zu dem Bandkonzept von Rigna Folk gehört eine Parallelwelt, in welcher der Zeitgeist der 20/30er Jahre fortbesteht. Der visuelle Stil entspricht dem des Film Noirs und dem Grafik-Design aus jener Zeit. Ziel des Projekts ist die Inszenierung, die Durchführung und der Mitschnitt eines 90-minütigen Konzerts. Die anschließende Bearbeitung des Films und des Tons soll eine Rekreation eines Konzertmitschnitts aus den 30er Jahren darstellen. Da der Musikstil des Art Rock jedoch nicht typisch für diese Epoche ist, wird mit dem Endprodukt ein interessanter Einblick in eine Parallelwelt mit einer alternativen technischen und kulturellen Entwicklung ermöglicht. Es handelt sich um ein Fördergeld im vierstelligen Bereich, mithilfe dessen wir dieses Filmprojekt umsetzen werden. → Das vollständige Interview mit RIGNA FOLK hier…Ein früheres Interview von c-tube mit RIGNA FOLK (Mai 2011) hier…

c-tube: Da ich den Text in deinem aktuellen Song „This“ nicht ganz verstanden habe, frage ich mal nach: worum geht es in „This“ bzw. welche Intention hat dein neues Stück?

Portrait Marcus BiniekMARCUS BINIEK: Der Text lautet: „You can move the stars, you can build a bridge, you can save the world, you can do all this, you can be a sign, you can be a force, you can have it all, try to find your source, you can be a color, you can be a note, you can touch a heart, you are on a road, yes you can do this, yes you can do that, you can be black, blue, yellow, green or red, you can do this, you can do this, you can do this…“ Welche Intention das Stück hat soll jeder für sich selbst entscheiden. Ich finde ein Künstler sollte der Welt nicht seine Sichtweise auf sein Werk aufdrängen. Vielleicht löst es bei jemand anderem ganz andere Gedanken und Assoziationen aus. Außerdem schafft man ja als Künstler manchmal auch Werke ohne sich viele Gedanken zu machen 🙂 → Das vollständige Interview mit MARCUS BINIEK hier… Ein früheres Interview von c-tube mit MARCUS BINIEK (November 2010) hier…

c-tube: „This City“ ist der Videoauftakt für das ganz frische, brandneue SERGEANT PLUCK HIMSELF-Album „Yesterday Will Not Come Again“. Wo, wie und mit wem habt ihr das neue Werk produziert? Wie seid ihr das neue Album angegangen?

CD-Cover Sergeatn Pluck Himself - Yesterday Will Not Come AgainSERGEANT PLUCK HIMSELF:
Das neue Album ist über die letzten 3 Jahre hinweg in unserem kreativen Nest, tief in den Wäldern Niederösterreichs entstanden. Wir haben hier unseren Proberaum bzw. unser Studio in dem wir jederzeit herumbasteln können und wenn es gerade passt, dann drücken wir auf „Record“ und nehmen auf. Wir haben uns bewusst viel Zeit genommen und die Aufnahmen nicht innerhalb einer Woche schwitzend und fluchend auf die Festplatte geprügelt, sondern Stück für Stück je nach Zeit, Lust und Laune gearbeitet. Produziert haben wir selbst, unser Sänger/Gitarrist Matthias hatte recht klare Vorstellungen davon, wie das ganze klingen soll. Mit den fertigen Tracks ging es dann zu Alex Lausch nach Wien, der in seinem Listencareful Studio noch ordentlich Sahne auf die Aufnahmen gepackt hat. Er ist uns seit über einem Jahrzehnt ein treuer Wegbegleiter in Sachen Sound, kennt unsere Vorlieben und Eigenarten. Mit dem Ergebnis sind wir sehr glücklich und zufrieden. Jetzt genießen wir mal das Gefühl eines abgeschlossenen Projekts und spielen eine nette kleine Tour. → Das vollständige Interview mit SERGEANT PLUCK HIMSELF hier... Ein früheres Interview von c-tube mit SERGEANT PLUCK HIMSELF (Februar 2011) hier…

c-tube: Wie kam es, dass ihr Comedy macht und nicht etwa Krach-Metall?

Portrait-Barbari-BavariiBARBARI BAVARII: Bei uns spielt ja jeder mal jedes Instrument, ob er es wirklich kann oder nicht ist zweitrangig. Wir hatten alle schon andere Rock- oder Metallbands, teilweise auch schon gemeinsam. Aber wieso sollte man immer nur eine Richtung verfolgen. Wir haben alle drei einen breiten Musikgeschmack und lachen gerne. Headbangen kann man auch zu Comedy, wie man an unserem Lied „Satanist“ sieht! Wir sind halt dann weniger Heavy Metall… eher so Alu(minium) 😉 → Das vollständige Interview mit BARBARI BAVARII hier…

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Info c-tube Interviews

Jeden Monat interviewe ich vier Bands aus dem Pool der fast 1000 Bands aus Deutschland, Österreich, Schweiz und dem Rest von Europa, die sich auf c-tube mit ihren Clips tummeln. Mostly Independant und Unsigned zeigen sie, welch hohes Niveau abseits der Majors in einer bunten und quirligen Szene erreicht wird. c-tube präsentiert diese Vielfalt mit Spaß und Respekt.

Wenn auch du Musik machst und Clips drehst, oder wenn du Künstler kennst, die Musik machen und Clips drehen, dann besuche c-tube – und sei dabei: Profil erstellen, Clips hochladen, fertig!

Von Marcos López

Marcos López ist Musikexperte, Online-Redakteur, Web-, Medien- und Filmgestalter. Als erfahrener und versierter Spezialist hat er sich auch als Radiomoderator, DJ & Produzent einen Namen gemacht. Sein Projekt Marmion mit den Titel Schöneberg ist international bekannt. Er hat einige Weltreisen absolviert und verbrachte mehr als acht Jahre im Ausland (Australien, Costa Rica, Bali, Japan, Russland, USA, Südafrika, Thailand, Spanien, Indien, etc.). Von 2008 bis 2016 war er Redaktionsleiter der Musikvideoplattform c-tube.

Der Berliner beschäftigt sich des Weiteren mit den Themen Film, Fußball, Journalismus, Internet, Archivierung, Dokumentation, Meditation, Ernährung, Laufen und Familie.

Du findest Marcos auch auf facebook, twitter, youtube und mixcloud.

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