Die Radiosendung „Die Story der House Music“ wurde am 19. Juni 1992 in der Spätvorstellung (22:00 – 00:00) auf dt64 gesendet. Der Mitschnitt dieser Live-Sendung wurde am 8. November 2013 auf meinem Mixcloud-Profil veröffentlicht. Dies ist das Originalmanuskript von Marcos López. Bitte beachte auch die Playlist am Ende des Beitrages. Die ganze Sendung zum Nachhören hier…
Die Story der House Music
Anmoderation: Vor 5 Jahren, 1987, war alles noch so einfach: House Music kam aus den Vereinigten Staaten von Amerika, war am schnellen Beat und der sparsamen Instrumentierung zu erkennen und wurde von der Musikpresse als Underground-Phänomen einer größtenteils schwulen Szene definiert.
1992 ist House Music ein globales Phänomen, eine internationale Bewegung, aus der die innovativsten Strömungen der Musikszene kommen. Der Begriff der House Music ist aber nicht mehr so einfach zu definieren, wie er es 1987 noch war. House Music 1992 ist ein musikalischer Überbegriff für eine Richtung, die in viele Genres unterteilt werden kann, z.B. in…
- Acid House
- Deep House
- Ambient House
- Hart House
- Techno
um nur einige zu nennen. Allen ist jedoch gemein, daß sie zur großen Familie der House Music zählen. Hier soll nicht geklärt werden wie groß diese Familie ist, sondern wie alles anfing, wo alles anfing; die Musik und die Macher.
Die Geschichte der House Music in der Spätvorstellung auf dt64, dem Jugendprogramm des MDR:
Musik: Acid In The House-Mix Vol.1 [8’53“ mit Pitch auf +6]*
Abmoderation: dt64-Spätvorstellung, Die Story der House Music.
Es begann alles in der viereinhalb Millionen Metropole Chicago, im amerikanischen Bundesstaat Illinois. Und nicht erst 1987, wie viele glauben, sondern schon zehn Jahre zuvor. 1977 kam nämlich der New Yorker DJ Frankie Knuckles nach Chicago, um dort eine neue Discothek mit dem Namen Warehouse, zu deutsch: Lagerhalle oder Warenhaus, zu etablieren. Dies sollte ihm bald gelingen, denn er hatte eine eigenwillige Art des Auflegens: er kombinierte alte US-Klassiker, z.B. von Billy Paul und den O’Jays, mit diversen europäischen Importen, von Kraftwerk und Human League bis hin zu Depeche Mode. Dieses Mixing von Frankie Knuckles sollte richtungsweisend sein, denn man begann in Chicagoer Plattengeschäften nach der Musik von Frankie Knuckles zu fragen oder nach dem „Sound aus dem Warehouse“, kurz: House. Der Name für den von Frankie Knuckles losgelösten Trend war geboren. Dies ist aber nur eine Version um die Entstehungsgeschichte des Namens House Music…
Eine andere Version besagt, der Name käme von speziellen House Partys – und hier ist der Name in seiner ursprünglichen Version zu verstehen –, die in der überwiegend von schwarzen bewohnten Südseite Chicagos gefeiert wurden. Zwei Chicagoer Radiostationen, WGCI und WBMX, wurden auf die Szene, die sich um das Warehouse gebildet hatte, aufmerksam. Sie versammelten fünf DJs unter dem Namen The Hot Mix 5 und starteten mit sensationellen Mix-Sessions, die das Warehouse-Konzept ins Radio übertrugen. Mit einer fünfstündigen Samstagshow wurde jeder fünfte Chicagoer vor das Radio gelockt. Jeder DJ der Hot Mix Five übernahm in dieser Mix-Show eine Stunde. Unter diesen fünf DJs war auch Farley Keith Williams. Auf seiner ersten Platte nannte er sich Farley ‚Jackmaster‘ Funk. Zusammen mit dem schwergewichtigen Darryl Pandy machte er Love Can’t Turn Around – ein Hit, ein Klassiker und die erste Chicago House Platte überhaupt, die in England 1987 in die Top-Ten gelangte:
Musik: Farley ‚Jackmaster‘ Funk feat. Darryl Pandy – Love Can’t Turn Around [5’35“]
[Musik total: 14’27“]
Abmoderation: 1987 Farley ‚Jackmaster‘ Funk und Darryl Pandy Love Can’t Turn Around.
Gehen wir aber noch mal ein paar Jahre zurück: Das Warehouse, die Discothek wo alles anfing, brannte ab. Frankie Knuckles sowie auch Farley ‚Jackmaster‘ Funk arbeiteten in anderen Chicagoer Clubs weiter. Hier ein paar Namen dieser Locations: Cod’s, The Muzic Box, La Mirage und The Playhouse.
Neben ihren unnachamlichen Mixen zeichnete diese DJs bald eine andere Arbeitsweise aus: Tanzklassiker aus Philadelphia, einer Stadt die mit ihrem Philly Sound auch einen eigenen Stil hervor gebracht hatte, wurden von ihnen in den Clubs per Drum Machine mit einem aggressiveren Rhythmus unterlegt. Das bauten sie aus und führten es soweit, daß zum Teil nur noch die aus Trommeln bestehenden Rhytmusspuren gespielt wurden. Der Weg zu eigenen Platten war da nicht mehr weit – alles was fehlte war eine treibende Bassline und vielleicht eine Stimme. Steve ‚Silk‘ Hurley schaffte so den bis dahin größten House-Hit überhaupt: Jack Your Body
Musik: Steve ‚Silk‘ Hurley – Jack Your Body [6″35′ / Pitch auf +4]*
[Musik total: 21’02“]
Abmoderation: dt64 Spätvorstellung, Die Story der House Music. Mit Steve ‚Silk‘ Hurley’s Jack Your Body, von dem es fünf Jahre später auch einen 1992er Remix gibt.
Fast alle House-Songs dieser Anfangszeit, also 1986/87 haben eines gemein: irgendwie klingen sie unheimlich einfach, ja teilweise sogar billig. Eine treibende, oft harte Bassdrum aus der Drum Machine, eine ebenfalls synthetische, blecherne Snare-Drum, die von breit zischenden Hi-Hats unterstützt wird, sowie eine dynamisch pumpende Bass-Line, wobei das ganze oft noch mit einem breiten Harmonieteppich aus dem Synthie unterlegt wird. Die Vocals bestehen meist nur aus kurzen, oft zum Tanz auffordernden Messages. Selten werden die üblichen Geschichten erzählt. Die Vocals geben dem Song eher den Namen, sie machen den Song wiedererkennbar. Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel…
Musik: Ralphi Rosario – I Want Your Love [3’50“ auf Pitch auf +3]*
[Musik total: 24’52“]
Abmoderation: Ralphi Rosario mit I Want Your Love, Chicago 1987. Ein junger Mann, dem man viel zutraute, der nie richtig durchstartete, auf einmal ganz von der Szene verschwand und 1992 mit Produktionen und eigenen Songs auf dem Label Gosa-Lo wieder da ist. Und das besser denn je.
Dass der Chicago House Sound über die Grenzen der Stadt Beachtung fand, daran wirkte vor allen Dingen ein Chicagoer Plattenlabel sowie seine Tochterfirmen mit: DJ International. DJ International presste innerhalb kürzester viele Platten von verschiedenen DJs, Musikern und Produzenten. Es sättigte zum einen den immensen Bedarf an dieser neuen Musikform, weckte ihn zugleich aufs neue. Außerdem, und das ist wohl der wichtigste Punkt: DJ International ermöglichte den Machern durch schnelle Produktionen die Szene am Leben zu erhalten – ganz nach dem Motto: „Keep The House Burning!“ Auf DJ International erschien im Herbst 1987 auch eine Platte, die für DJ’s, Tänzer, Musiker und Produzenten gleichermaßen einer Initialzündung gleichkam; eine Platte, auf die sich sehr viele berufen, wenn es darum geht, den Eintritt in die House Nation an einem ganz bestimmten Stück festzumachen. Nicht nur ein Song, sondern eine Hymne – von einem Mann, der in weiser Voraussicht den Song dementsprechend benannte, um danach in die Hall Of Fame der noch jungen House-Götter aufgenommen zu werden.
Musik: Marshall Jefferson and On The House – Move Your Body – The House Music Anthem [6’00“ mit Pitch auf +2]*
[Musik total: 30’52“]
Abmoderation: dt64-Spätvorstellung, die Story der House Music mit der House-Hymne von Marshall Jefferson Move Your Body – The House Music Anthem, Chicago im Herbst 1987.
Schon kurze Zeit nach Veröffentlichung dieser Platte hatte Marshall Jefferson als House-Produzent Kultstatus. Nur ein Jahr später, 1988, nimmt er mit seinem Projekt Truth das vorweg, was Plattenindustrie und Medien 1990 als Ambient House vermarkten wollen und zwei Jahre später, also heute im Frühjahr 1992, als Trance Dance oder Chill Out Music. Es ist und bleibt eine der fantastischsten House-Platten aus Chicago, gemacht zu einer Zeit, da Acid House zum einen und Deep House zum anderen als neue Varianten der House Music an den Start gingen.
Musik: Marshall Jefferson presenting Truth – Open Your Eyes [7’09“]
[Musik total: 38’00“]
Abmoderation: Einer der genialsten House-Songs überhaupt, Marshall Jefferson presenting Truth mit Open Your Eyes. Ihr hört die dt64-Spätvorstellung: Die Story der House Music mit Marcos López.
Auf die Chicagoer Musik und ihre Szene wurden New Yorker DJs aufmerksam, die auch in ihren Clubs anfingen House Music zu spielen und so ihren Teil dazu beitrugen die Musik über die Grenzen der Stadt bekannt zu machen. Aber sie machten nicht nur Werbung für den Sound, sondern sie fingen selber an auf diese Weise Platten zu produzieren. Das technische Niveau der New Yorker lag von Anfang an etwas höher und zeigte den Chicagoern wie stilbildend ihre House Music gewesen war, aber gleichzeitig auch, das House kein Monopol der Chicagoer mehr war. House Music trat aus seiner Wiege um Laufen zu lernen. Die New Yorker Two Puerto Ricans, A Blackman and A Dominican machten das gleich richtig: Do It Properly…
Musik: Two Puerto Ricans, A Blackman and A Dominican – Do It Properly [ca. 6’00“]
[Musik total: ca. 44’00“ — Musik und Wort: ca. 54’00“ + Nachrichten = ca. 59’00“]
Abmoderation: dt64-Spätvorstellung mit der Story der House Music und dem ersten New Yorker House Hit überhaupt: Two Puerto Ricans, A Blackman and A Dominican mit Do It Properly. Hinter diesem Projekt steckten nicht vier sondern zwei. Zwei, die mittlerweile zu Multimillionären im internationalen Musikgeschäft geworden sind: David Cole und Robert Clivilles – Produzenten von unzähligen internationalen Stars wie z. B. Chaka Khan und Mariah Carey und die Macher der C&C Music Factory, dem 1991 weltweit erfolgreichsten Dance-Projekt, das ihre Initialen trägt und tütenweise Grammys einheimste. Anfang dieses Jahres veröffentlichten David Cole und Robert Clivilles ein Album unter dem Titel Clivilles & Cole – Greatest Remixes Volume 1, eine Compilation ihrer besten Songs, die sie zum größten Teil für andere schrieben. Alle Songs wurden, wie der Titel schon sagt, geremixt, und auf diesem Album befindet sich auch ein 1992er Remix des eben gehörten Songs Do It Properly.
Für viele war und ist House Music immer noch billig produzierte Computermusik – für andere war und ist House Music mehr, nämlich eine Art Lebensphilosophie, vor allen Dingen für jene, die diese Szene von Anfang an verfolgt und miterlebt haben. Die Faszination dieser Musik besteht in ihrer Einfachheit, in ihrer Unmittelbarkeit, in ihrer Verständlichkeit. Sie ist der gemeinsame Nenner vieler Menschen in verschiedenen Städten, in verschiedenen Ländern auf verschiedenen Kontinenten. House Music ist ultimative Tanzmusik, die außerdem die Botschaften von Peace, Love & Unity, Equality & Respect vermittelt. Daß das in der letzten Konsequenz nicht immer funktioniert ist eine andere Sache, aber der Ansatz an sich ist schon lobenswert.
Als 1986/87 der House Train startete gab es zwei Maskottchen deren Gestalt, ihre Form und ihre Farbe zuvor noch nie gesehen wurde, deren Namen aber schon die Runde machten: Jack & Jill. Jack war dabei das männliche Maskottchen, Jill das weibliche. Die Tänze der House Music hießen demnach Jackin und Jillin. Damalige Beschreibung in einigen Musikzeitschriften:
„Wüste Springtänze mit hoch erhobenen Armen und wildem Geschrei, bei denen total durchgeschwitzte Tänzer die ganze Nacht nicht von der Tanzfläche weichen“.
Offensichtlich besteht zu den Tänzen von heute besteht kein Unterschied. Auf den amerikanischen Import-Platten zwischen 1987 und 1989 findet sich oft der Name Jack als Eigenwerbung für House Music, auf die sich gut abfahren ließ. Außerdem hatten viele Songs Jack & Jill zum Thema. Diese sympathische Komponente verlor sich als der House Train nach Chicago und New York zum Sprung über den großen Teich ansetzte. Erste Station, wie fast immer wenn es um musikalische Innovationen in Europa geht, England. Doch nicht London avancierte hier zur Tanzmetropole des Vereinigten Königreichs, sondern Manchester. Hier boomte House Music zuerst und Engländer waren es auch, die den bis dahin größten House-Hit Europas schafften, Anfang 1988 immerhin Platz 6 der deutschen Verkaufscharts:
Musik: Krush – House-Arrest [6’23“ auf Pitch auf +2]*
[Musik total: 50’13“]
Abmoderation: Krush aus Nottingham mit House-Arrest, eine Eintagsfliege mit der Sängerin Ruth Joy, die solo weitermachte, aber wenig erfolgreich war.
In England hatte man bescheiden angefangen und kopierte zunächst die Chicagoer House-Hymnen. Relativ schnell gelangte man aber zur musikalischen Eigenständigkeit, die außer in Manchester und Nottingham auch in Sheffield, Coventry, Birmingham und schließlich auch in London neue Projekte und Bands entstehen ließ. Es entstanden Songs wie Beat Dis von Bomb The Bass, Theme From S-Express von S-Express und Doctor in The House von Coldcut feat. Yazz and The Plastic Population. Yazz war es auch die mit The Only Way is Up den ersten richtigen Crossover Nr. 1 Hit hatte: eine Verbindung aus House-, Pop- und Acid-Elementen.
In England verhalf besonders ein DJ der House Music zu ihrem Durchbruch. Er veranstaltete jede Freitagnacht die Nude Night in Manchesters Kultdiscothek Hacienda, nach dem Motto „strictly House“. Mit seinen Partnern Simon Topping und Richie Close veröffentlichte Mike Pickering unter dem Pseudonym T-Coy einen englischen Underground-Klassiker: Carino.
Musik: T-Coy – Carino [6’10“ / Pitch auf +2]*
[Musik total: 56’23“]
Abmoderation: T-Coys‘ Carino in der dt64-Spätvorstellung Die Story der House-Music.
In England leisteten besonders die Label Rhythm King, Streetsounds, Indigo, London Records, Kool Kat und deConstruction Pionierarbeit. Sie ermöglichten schnell und billig zu produzieren und gaben vielen, vor allen Dingen jungen Leuten, eine Chance. Was aber unübersehbar war: der musikalische Trend sah sich einer zunehmenden Kommerzialisierung ausgesetzt, was an der Fülle der Bands zu erkennen war, die die Elemente der House-Musik einfach kopierten oder die House-Produzenten für die Remixe ihrer Single-Auskopplungen verpflichteten. Ob Fleetwood Mac oder Supertramp – auf ihren Maxi-Singles war jetzt auch immer ein House-Mix zu finden. Das Ergebnis war meistens schrecklich.
Zwei Mitglieder der Fine Young Cannibals, David Steele und Andy Cox, gründeten ihr eigenes House-Projekt, nannten es The Untouchables, bekamen Ärger mit einer Film-Firma und änderten ihren Namen in Two Men, A Drummachine and a Trumpet: I’m Tired of Getting pushed Around.
Musik: Two Men, A Drummachine and a Trumpet – I’m Tired of Getting Pushed Around [3’50“]
[Musik total: 61′:00 + Wort = ca. 67’00]
Abmoderation: Schon zu Beginn des Jahres 1988 mußte man sich aber fragen: Wo führt das alles hin? Wird es der House Music wie dem Punk ergehen: kaum von der Industrie entdeckt, vermarktet, ausgebeutet – und schon wieder ausgebrannt, ideenlos, tot?
Die Antwort nach der Zukunft beantwortete House Music durch eine Fülle verschiedenster Varianten selber. Hatten sich Rap und House bis dahin unabhängig voneinander entwickelt, so trafen sie nun in der Form von Hip House aufeinander: schnelle House Beats mit Rap Vocals. Unter Deep House verstand man House Music mit souligem Gesang, der sich nicht nur auf den Refrain beschränkte. Und aus Chicago, wo alles angefangen hatte, kam auch schon wieder etwas Neues: Acid House – skuril, schwer, undergroundig, aggressiv. Als einer der vielversprechendsten Vertreter des Acid House galt Bam-Bam. Hier gleich zwei seiner besten Singles hintereinander: Give It To Me und Where is Your Child.
Musik: Bam-Bam – Give It To Me [5’35“]
[Musik total: 67’35“]
Musik: Bam-Bam – Where Is Your Child [5’35“]
[Musik total: 73’10“]
Abmoderation: dt64-Spätvorstellung, Die Story der House Music mit Marcos López und zwei Acid-Stücken von Bam-Bam, Give It To Me und Where Is Your Child. Bemerkenswert ist, daß seit auftauchen von Acid diese Variante der House Music eigentlich immer ein Underground-Phänomen geblieben ist. Es wurden zwar Elemente in die kommerzielleren Stück eingearbeitet, aber purer Acid war bisher nicht in den Charts zu finden.
1988 erschien ein Doppelalbum aus einer anderen amerikanischen Großstadt, welches als Antwort auf den Chicago House Sound gesehen werden kann und das zugleich eine neue Richtung definierte: Techno – The New Dance Sound of Detroit. Das Album, eine Compilation, sollte stilbildend werden, denn es erweiterte den Stammbaum des House Sound um eine neue Variante: den Detroit Techno, auch als Detroit Sound oder Detroit House bezeichnet. Auf diesem Album finden sich Namen, die heute absoluten Kultstatus genießen und immer noch als Vorreiter für einen ganz speziellen Sound aus Detroit stehen: Blake Baxter, Eddie ‚Flashing‘ Fowlkes, Juan Atkins, Kevin Saunderson und Derrick May. Vor allen Dingen in Berlin waren fast alle in den letzten Monaten als DJs und Performer zu sehen.
Aus dem Album Techno – The New Dance Sound of Detroit gibt es jetzt die gesamte D-Seite, es ist nämlich ein Doppelalbum, und diese D-Seite ist ein Mix aus den 12 Songs: Detroit is Jacking – The Techno-Megamix.
Musik: Detroit is Jacking – The Techno-Megamix [13’48“]
[Musik total: ca.90’00“]
Abmoderation: dt64-Spätvorstellung mit Detroit is Jacking – The Techno-Megamix aus dem Album Techno-The New Dance Sound Of Detroit,1988.
1990 gab es die Techno-Invasion, 1991 die Techno-Explosion, und nach dem zweimaligem Mayday, darf man jetzt auch gespannt sein, was als nächstes kommt, wo es hingeht. Eines ist wahrscheinlich sicher: in irgendeiner Form wird es aus dem House kommen und in irgendeiner Form wird es House bleiben.
Das war die dt64-Spätvorstellung Die Story der House-Music mit Marcos López, und zum Schluß gibts noch einen Mitschnitt einer Berliner House-Party. Ich hoffe es hat euch Spaß gemacht. Wo immer ihr auch seid, denkt daran: für die House Nation braucht man keinen Ausweis. Ciao!!!
Playlist:
- Acid In The House-Mix Vol. 1
- Farley ‚Jackmaster‘ Funk feat. Darryl Pandy – Love Can’t Turn Around
- Steve ‚Silk‘ Hurley – Jack Your Body
- Ralphi Rosario – I Want Your Love
- Marshall Jefferson and On The House – Move Your Body – The House Music Anthem“
- Marshall Jefferson presenting Truth – Open Your Eyes
- Two Puerto Ricans, A Blackman and A Dominican – Do It Properly
- Krush – House-Arrest
- T-Coy – Carino
- Two Men, A Drummachine and a Trumpet – I’m Tired of Getting Pushed Around
- Bam-Bam – Give It To Me
- Bam-Bam – Where Is Your Child
- Detroit is Jacking – The Techno-Megamix
* In der Livesendung wurden ausschließlich Vinylplatten eingesetzt, die von den üblichen Technics MKII abgespielt wurden. Diese professionellen Schallplattenspieler weisen ein sogenanntes Pitch Conrol zwischen ± 8 % auf, d.h. Schallplatten können in ihrer Abspielgeschwindigkeit um plus oder minus acht Prozent erhöht oder verringert werden. Die mit einem * ausgewiesenen Songs wurden in ihrer Abspielgeschwindigkeit um den angegebenen Faktor manipuliert.
Eine Antwort auf „Manuskript: Die Story der House Music“
[…] dt64 – Spätvorstellung: Die Story der House Music. Von Marcos López. 19. Juni 1992, 22:00 – 00:00. Das gesamte Manuskript inklusive Playlist hier… […]